Donnerstag, 17. Oktober 2013

Bumsfideles Gericht

Nummernschild bei Nummer weggetreten

Wenn man die Geschichte bei "Bild" nachlesen will, muss man bezahlen. Ich verrate kostenlos, wie das Gericht von Weiden diese Szene nachspielen wird:

Die Motorhaube zerkratzt und eingedellt, das Nummernschild herunter getreten, die Stoßstange ramponiert! Aber sind das die tatsächlichen Schäden, die von wildem Auto-Sex herrühren?
Vor dem Amtsgericht Weiden sollte geklärt werden, ob Lena M. (21) und Hans L. (23) das Auto ihres Nachbarn im Vollsuff tatsächlich so zerbumsen konnten, wie es dem liebestollen Pärchen vorgeworfen wird.

Zuerst wird die Verhandlung für eine Trinkpause in der Kneipe unterbrochen, in der Lena und Hans gewesen sind, bevor sie die Garage ihrer Nachbarn aufbrachen. Dort spielt Hans für Lena noch einmal den Schwan - und sie sagt erneut: "Du lieber Schwan." Er antwortet wieder: "Ich kann noch mehr Gummi geben."

Dann werden noch in der Kneipe unter notarieller Aufsicht die Paare ausgelost, die sich in der Garage miteinander vergnügen dürfen. Vor Ort bumst jedes Paar die Szene nach. Ein Notar beglaubigt die dabei angerichteten Schäden. Bei einem eventuellen Totalschaden muss der Ortstermin beendet werden. Lena und Hans dürfen  nicht noch einmal auf die Kühlerhaube. Die wissen schließlich bereits, wie es geht und könnten so die Ergebnisse verfälschen.

Sobald das bumsfidele Gericht wieder verschwunden ist, fahren die Nachbarn von Lena und Hans mit ihrem Auto entweder zu einer Reparaturwerkstatt oder zu einem Schrottplatz. Erstattet werden ihnen die Fahrtkosten. Das Gericht übernimmt die Vergnügungssteuer. Die Stoßstange wird im Gerichtssaal aufgehängt.   

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